Grüß Gott! Hier ist ein gutes Plätzchen, ein Ort, an dem Kirche in der Stadtgesellschaft sichtbar und spürbar wird. Engagierte Christinnen und Christen kommen hier mit den Menschen in der City ins Gespräch – bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Auch die Caritas ist mit verschiedenen Beratungsangeboten präsent.
Christoph Grätz, Caritasverband
für das Bistum Essen
Auf dem Domvorhof unter der großen Platane findet man ein schattiges Plätzchen. Das Plätschern des Brunnens lässt die Gedanken zur Ruhe kommen – ein schönes Plätzchen für alle, die ein wenig Abstand vom Trubel der Innenstadt suchen.
Nicola van Bonn, Irmgard Handt und Christoph Grätz vom Caritasverband für das Bistum Essen.
Hier ist ein schöner Ort, da der Kreuzgang eine ruhige Oase in der lauten Stadt ist. In der Pause kann ich hier durchatmen und zur Ruhe kommen und an warmen Sommertagen findet man hier einen kühlen Ort mit Schatten.
Irmgard Handt, Referentin für Prävention und Intervention beim Caritasverband für das Bistum Essen.
Die Goldene Madonna im Dom zu Essen ist nicht nur kunsthistorisch bedeutsam. Viele Menschen beten hier zur Mutter Gottes und bitten sie um Rat vor schwierigen Entscheidungen oder in aussichtslosen Situationen.
Hier ist ein wichtiger Platz der Erinnerung, das Mahnmal in der Essener Innenstadt, direkt unterhalb des Einkaufszentrums „Rathausgalerie“. Kaum jemand weiß, dass hier die Kommandantur eines Außenlagers des KZ Buchenwald war. Die Häftlinge mussten unter strenger Bewachung in der Essener Innenstadt Trümmer beseitigen und Bomben entschärfen. Leider ist dieser Ort kein „gutes“ Plätzchen, das zum Erinnern, Nachdenken und Innehalten einlädt. Heute ist hier ein Treffpunkt der Essener Drogenszene. Diese wurde durch erhöhte Präsenz von Ordnungskräften aus anderen Bereichen in der Essener Innenstadt hierher vertrieben. Auch diese Menschen brauchen gute Plätze in der Stadt.
Nicola van Bonn, Pressesprecherin beim Caritasverband für das Bistum Essen.
Viel Müll und Dreck liegt vor dem Eingang des Caritashauses, Am Porscheplatz 1, obwohl dort direkt ein Mülleimer steht. Viele Passanten werfen ihren Abfall einfach achtlos auf den Boden, sodass sogar der Wasserabfluss verstopft ist. Wenn es regnet, sammelt sich das Wasser zu einer riesengroßen dreckigen Pfütze, sodass keiner mehr trockenen Fußes das Haus betreten kann. Das könnte ein schöneres Plätzchen sein…