Challenge 2020

Wettstreit um "Kochen - Backen - Rezepte"

16 Projekte erwirtschafteten gemeinsam über 10.000 Euro

Mitgemacht haben Teams aus Duisburg, Bottrop, Oberhausen, Essen und Bochum

16 Projektgruppen aus dem Bistum Essen wollten 2020 im Rahmen einer "Challenge für mehr Solidarität" gerade in Zeiten von Corona zeigen: An den Rand gedrängte Menschen, Schutzsuchende und Bedürftige sowohl bei uns in Deutschland als auch weltweit sind uns nicht egal. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite. Jede(r) hat es in der Hand, selbst aktiv zu werden: Gemeinsam mit anderen, mit den eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talenten.

 

Und das haben sie eindrucksvoll geschafft. Exakt 10.352 Euro sind auf diese Weise zusammengekommen. Und das, obwohl viele Projektideen im Zuge der Corona-Einschränkungen mehrfach überdacht und neu ausgerichtet werden mussten. Die Hälfte des Gesamterlöses, also gut 5.000 Euro, konnten anschließend für zielgerichtete Unterstützungen Benachteiligter im unmittelbaren Umfeld der 16 Projekte genutzt werden. Mit der anderen Hälfte wurde zum einen ein Adveniat-Projekt in Lateinamerika unterstützt und zum anderen der Sozialfonds des Bistums Essen.

Vieles drehte sich 2020 um das Thema "Lebensmittel"

Bei unserer Challenge für mehr Solidarität 2020 drehte sich vieles um „Lebensmittel“. Lebensmittel sind Mittel zum Leben, zum Überleben. Jede(r) braucht sie und jede(r) geht mit dem, was ihm oder ihr im Alltag an Lebensmitteln zur Verfügung steht, anders um. Gemeinsam Kochen und Essen vermittelt Gemeinschaft und Zusammenhalt. Gemeinsame Mahlzeiten stehen gegen Ausgrenzung und Isolation. Rezepte vermitteln Wissen über Tradition und Kultur. Mit dem Verkauf von Lebensmitteln können Erlöse erwirtschaftet werden. Auch Benefiz-Essen können einen Mehrwert schaffen. Das war die Grundidee unserer Challenge.

Weil viele aber vor den mit der Zubereitung von Lebensmitteln verbundenen Hygieneanforderungen in diesen schwierigen Zeiten zurückschreckten, haben wir im Challengeverlauf aber auch Beiträge zugelassen, bei denen die Projektteams ihre Talente für Angebote eingebracht haben, die nicht umittelbar mit Essen und Trinken zu tun haben. 


Die Challenge-Regeln 2020

  • Jedes Team erhielt nach seiner Anmeldung 50 € Startkapital.
  • Mit diesem Startkapital sollte eine kreative Idee für eine solidarische Aktion im Aktionszeitraum umgesetzt werden.
  • Die Gruppen versuchten durch die kreative Aktion das Startkapital zu vermehren.
  • Der Aktionszeitraum endete Ende Dezember.
  • Der Erlös musste bis Mitte Januar 2021 gemeldet werden.
  • Alle Teams verpflichteten sich zur Einhaltung der im Aktionszeitraum aktuell notwendigen Hygieneregeln im Rahmen der Corona-Prävention.

wohin ging der Erlös?

Eine Hälfte blieb vor Ort - die andere floss in zwei Hilfsprojekte

Damit alle etwas vom Engagement der teilnehmen Projektgruppen haben, wurde der Gewinn aus jedem Projekt der Challenge geteilt: Die Hälfte Gewinns konnte ein Projekt der eigenen Wahl eingesetzt werden, die andere Hälfte wurde noch einmal aufgeteilt.

Adveniat-Projekt von Schwester Sonia in Peru

Foto: Steffen, Adveniat
Foto: Steffen, Adveniat

50 Prozent dieses Geldes ging an das Ausbildungszentrum Cetpro (Centro de Educación Técnico Productiva) im peruanischen Jaén, um damit das Adveniat-Projekt von  Schwester Sonia Herrera Cabezas zu unterstützen. Ihr ist es zu verdanken, dass dort junge Menschen aus armen Familien ohne Schulabschluss eine Zukunftschance bekommen. Das Bild zeigt Schwester Sonia bei Proben mit dem Kinderchor der Gemeinde Señor de la Divina Misericordia. 

Sozialfonds des Bistums Essen

Foto: www.bistum-essen.de
Foto: www.bistum-essen.de

Die anderen 50 Prozent aus dem zweiten Teil der Erträge ging an den Sozialfonds des Bistums Essen. Zweck dieses Fonds ist es die schnelle und unbürokratische Unterstützung von Initiativen, Projekten und Maßnahmen, deren Ziel die Verbesserung von Lebensbedingungen der Menschen an den unterschiedlichsten Orten im ganzen Ruhrbistum ist.


Unterstützt die Hilfsprojekte gerne weiterhin mit Eurer Spende

Adveniat-Projekt von Schwester Sonia

Kontoinhaber: Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.
Bank im Bistum Essen
IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45
Stichwort: Schwester Sonia Peru

Sozialfonds im Bistum Essen

Kontoinhaber: Bistum Essen
Bank im Bistum Essen
IBAN DE31 3606 0295 0066 4010 22
Stichwort „Sozialfonds“