Jedes Team erhält 50 Euro Startkapital und soll dies bestmöglich vermehren – Erlös geht in soziale Projekte
Jeder kann etwas dazu beitragen, damit Menschen in prekären Lebenslagen, Migranten, Flüchtlinge und Obdachlose gerade jetzt in Zeiten von Corona nicht aus dem Blick geraten. Und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Davon ist das Bündnis „Gemeinsam solidarisch zum Welttag der Armen“ im Bistum Essen überzeugt. Um möglichst viele Menschen anzuspornen, sich mit ihren ganz persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten für Schutzsuchende und Bedürftige zu engagieren, hat das Bündnis nun unter Schirmherrschaft von Weihbischof Ludger Schepers zu einer Challenge der Solidarität aufgerufen. Bei diesem besonderen Wettstreit unter engagierten Projektgruppen soll sich alles – natürlich unter Corona-Bedingungen – um das Thema „Lebensmittel“ drehen. Die Anmeldefrist für die Challenge endet am 9. Oktober.
Anmeldefrist zur Challenge endet am 9. Oktober
„Lasst euch herausfordern, im Team ein Zeichen für praktische Solidarität zu setzen. Jeder Mensch hat eigene Talente, die er einbringen kann, und mit den Talenten von vielen wird euer Team
unschlagbar! Durch eure konkrete Aktion schafft ihr einen Mehrwert, der anderen zugutekommt und eure Solidarität mit arm Gemachten und Ausgegrenzten zum Ausdruck bringt.“ So heißt es im aktuellen
Aufruf des Bündnisses. Jede Projektgruppe, die mitmachen will, erhält ein Startkapital von 50 Euro, die es im Aktionszeitraum vom 1. bis 29. November 2020 zu vermehren gilt. Die Hälfte des
Gewinns geht anschließend an ein von der jeweiligen Gruppe bestimmtes soziales Projekt vor Ort, mit der anderen Hälfte soll ein Projekt in Lateinamerika und eines im Bistum Essen unterstützt
werden.
Der Fantasie, mit welchen Produkten oder Ideen die Gruppen den größtmöglichen Ertrag erzielen könnten, sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung: Die Projektidee sollte etwas mit
Lebensmitteln, also dem Mittel zum Leben, zum Überleben zu tun haben. „Lasst eurer Kreativität freien Lauf und überlegt, wie ihr den größten Gewinn erzielen könnt. Organisiert zum Beispiel ein
Benefizessen, sammelt eure Lieblingsrezepte und verkauft ein Rezeptbuch, backt eure Lieblingskuchen, kocht Marmelade, Chutneys oder was euch sonst noch einfällt und verkauft sie“, rufen die
Bündnispartner den Challenge-Teilnehmern beispielhaft für Projektideen zu.
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