Armut und Reichtum sind nicht immer eine Frage des Geldes. Oft geht es mehr darum, welchen Wert ich mir selbst und anderen in meinem Leben gebe oder mir zusagen lasse. Jeder Mensch ist WERTVOLL! NUR GEMEINSAM SIND WIR REICH. Und genau das wollten wir 2024 den Menschen mit unserer Kampagne versichern.
Wo finden die Menschen gute Plätzchen in unserer Stadt? Haben sie Lieblingsplätze? Und wo gibt es vor der eigenen Tür eher schlechte Plätzchen, die einem nicht schmecken, wo man sich nicht willkommen fühlt oder man sich nicht zurechtfindet? Hier die Antworten, die aufrütteln sollen für den Alltag aller Menschen - egal ob arm oder reich.
Das Gefühl von Armut oder Reichtum hängt oft auch mit der Frage zusammen, welchen Blick wir auf unser Leben haben, welche Werte uns tragen, was wir erlebt haben und was auch dann bleibt, wenn vieles in Frage steht. Und das können wir ebenso mit anderen teilen, wie das Brot oder den eigenen Reichtum. Was macht das eigene Leben wirklich aus? Was war bereichernd und was bleibt, wenn alles vergeht? Diesen Fragen sind wir im Rahmen unseres Kunstprojekts auf den Grund gegangen. Dabei herausgekommen ist Ungewöhnliches.
Im Jahr 2021 war die Corona-Pandemie endlich auf dem Rückzug. Seit ihrem Ausbruch waren die Menschen auf der ganzen Welt gefordert, sich viele neue Fähigkeiten anzueignen, um den aktuellen Herausforderungen im Alltag gerecht zu werden. Das ging nur durch viel Solidarität untereinander. Was lag da näher, als eine Kampagne zu starten, in der Menschen gesucht wurden, die Spaß daran haben, ihr Wissen mit anderen zu teilen und voneinander zu lernen.
16 Projektgruppen aus dem Bistum Essen wollten 2020 im Rahmen einer "Challenge für mehr Solidarität" gerade in Zeiten von Corona zeigen: An den Rand gedrängte Menschen, Schutzsuchende und Bedürftige sowohl bei uns in Deutschland als auch weltweit sind uns nicht egal. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite. Jede(r) hat es in der Hand, selbst aktiv zu werden: Gemeinsam mit anderen, mit den eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Talenten. Und das haben sie eindrucksvoll geschafft. Exakt 10.352 Euro Spendengelder sind auf diese Weise zusammengekommen. Als Startgeld hatte jede Gruppe 50 Euro bekommen, die es zu vermehren galt.